Hier der Inhalt des studi.gv.at-Aufklärungsplakats der HochschülerInnenschaft an der TU-Wien, die die gleiche Problematik ansprechen, die auch bereits hier diskutiert wurde:
studi.gv.at ist eine Werbeaktion des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Von studi.gv.at werden Versprechungen getätigt, ohne auf damit verbunden Gefahren hinzuweisen. Weiters werden politische Pläne des Ministers als Tatsachen verkauft, die in dieser Form nicht gesichert sind.
• Die Durchführung von e-Voting bei den ÖH Wahlen 2009 ist keineswegs gesichert.
• Die ÖH Wahlen sollen als Probelauf dienen, um zukünftig auch Nationalratswahlen über Mausklick durchführen zu können.
• Noch-Bundesminister Hahn möchte e-Voting gegen den Willen der ÖH einführen.
• e-Voting ist technisch und rechtlich nicht ausreichend abgesichert.
• Eine Erhöhung der Wahlbeteiligung ist durch e-Voting nicht zu erwarten.
• Bei e-Voting sind freie und geheime Wahlen nicht garantiert.
• Alle Anführungen von „sicher“ im Zusammenhang mit e-Voting sind unbelegte Versprechungen.
• e-Voting WahlbeobachterInnen benötigen technisches Fachwissen.
• Für WählerInnen ist der Wahlvorgang nicht nachvollziehbar.„Es ist ganz ohne Rückgriff auf Einzelbeispiele technologisch nachweisbar, dass es wirkliche Sicherheit beim E-Voting nicht geben kann.“
ao.Univ.Prof.Dr. Peter Purgathofer, TU Wien – Institut für Informatik
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hier die PDFs der ÖH-Aufklärungsinitiative: studi_gv-flyer und studi_gv-plakat
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