In der heutigen Sitzung der ÖH-Bundesvertretung wurde Robert Krimmer als Vertreter der ÖVP-Aktionsgemeinschaft in die Kontrollkommission der ÖH-Bundesvertretung entsandt.
Der Direktor des „Kompetenzzentrum für Elektronische Partizipation und Elektronische Wahlen„, der von dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung unter Gio Hahn als „unabhängiger“ Experte dafür bezahlt wurde, Stimmung für E-Voting zu machen, steht nun im also Dienste der Aktionsgemeinschaft.
Die Tatsache, dass der Lobbyist für E-Voting zuerst als unabhängig verkauft wurde und nun allen Ernstes offiziell für die Aktionsgemeinschaft arbeitet, ist ein weiterer Beweis dafür, wie undemokratisch die Vorgänge rund um die Einführung des E-Votings bei den ÖH-Wahlen 2009 waren.
eigentlich nix neues, der WU-ler Krimmer war und ist AG. bloss diesen umstand rechtzeitig stärker zu betonen wurde verabsäumt …
Gio Hahn hätte sich doch nie – schon die geschichte seiner diss zeigts – einem „unabhängigen experten“ anvertraut.
http://www.robert.krimmer.at/stories/2028/
Vice Chairman of the Student Union at Vienna University of Economics and Business Administration 1999-2001
Meines Wissens hat er sein Doktoratsstudium nicht abgeschlossen – ergo Magister. Bei dem Beratungsjob der letzten zwei Jahre blieb dafür wohl keine Zeit.
@observateur
vielen dank für den hinweis. krimmer ist selbstverständlich (noch) kein dr.
der text wurde angepasst.
Er wurde wohl nicht als Experte, nicht als Berater bezahlt. Das „Kompetenzzentrum“ ist eine gemeinnützige GmbH … steuerlich Caritas, Arbeiter-Samariterbund und Malteser gleichgestellt.
vermutlich nicht nur steuerlich, sondern auch was die technische Kompetenz angeht.
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