e-voting in ö frühestens in 10 jahren

hör ich gerne.

ein eigentlich gar nicht so kritisches interview mit Reinhard Posch in der futurezone (smi, danke für den hinweis):

Man geht nicht wählen, weil es die Möglichkeit zum E-Voting gibt. Es geht eher um den Serviceaspekt und um den Sicherheitsaspekt – bei allen Hürden, die man dabei zu bedenken hat.

[ ..]

Man muss Systeme einführen, die in diesem Zusammenhang tolerant sind und die Möglichkeit bieten, auf Papier zu wählen.

[..]

Wenn Sie jetzt elektronische Wahlen einführen und einer Gruppe die Teilnahme erleichtern, dann haben Sie auf einmal ein paar hundert oder ein paar tausend Stimmen, die sonst nicht abgegeben worden wären. Die sind aber deswegen, weil Sie einen Affinitätsshift gemacht haben.
Das ist ein durchaus unerwünschter Einfluss. Wir sollten die Teilnahmechancen an der Demokratie, also an der Meinungsbildung, nicht an die Technologie koppeln.

zudem kamen in dem artikel ein paar holprige vergleiche von e-voting mit buchen von reisen übers internet, studenten, die sich übers internet zu lvas anmelden, und einem vergleich der skepsis bei e-voting mit dem damals bei der einführung von dampflokomotiven. naja

bei den ÖH wahlen und den kammerwahlen wird es wohl ab 2009 zu internetwahlen kommen, politische wahlen werden aber wohl frühestens in 10 jahren durch i-voting ergänzt.

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