Alle, die in Zukunft bei papierwahl.at mitmachen wollen, Feedback zur Seite haben, oder Kontakt aufnehmen wollen, können hier einen Kommentar hinterlassen (die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht!).
Email: office@papierwahl.at
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Hallo zusammen!
Ich schreibe eine kleine Arbeit über Internetwahlen und würde Ihre Unterstützung benötigen. Ich bearbeite gerade das Kostenargument von Internetwahlen, da Befürworter ja häufig von langfristen Einsparungspotential von Internetwahlen im Vergleich zu papierbasierten Verfahren sprechen, ich aber auf den ersten Blick keine Literatur finden kann, die sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt. Vielleicht hätten Ihr ja einen Tipp für mich, danke im Voraus!
Bei der Literatursuche kann ich dir wärmstens mein Buch empfehlen, da schau ich auch immer wieder nach, wenn ich nach Studien etc. suche.
„Das Argument der Kosteneinsparung durch den Einsatz von E-Voting konnte durch konkrete Zahlen aus Belgien (parlamentarische Anfragen belegen, dass sich die Kosten pro Wählerstimmer verdreifacht haben), aus England (die Einführung führte zu erheblich höheren Kosten [1]) und durch Studien in Quebec (Steigerung der Kosten um 25 %) [2] widerlegt werden.“
[1] Ian Brown vom Oxford Internet Institut und Mitglied der britische Open-Source Rights Group zeigte, dass das Argument der Kosteneinsparungen in England nicht belegt werden konnte, da bei fünf Pilotversuchen bei den Kommunalwahlen Anfang Mai 2007 die Kosten pro Wählerstimme nach offiziellen Angaben umgerechnet zwischen 150 und 900 Euro gelegen haben [3]. Eine Papierstimme kostet im Vergleich dazu etwa 1,5 Euro.
[2] L. Gyulai: „Plug pulled on electronic voting – High-tech balloting cost 25 per cent more“. The Gazette, 25.10.2006
[3] R. Sietmann: „Wähler-Selbstkontrolle – Experten ringen um Vertrauen in elektronische Wahlmaschinen“. c’t 19/2007. S. 84
Hi!
War heut beim q/talk – coole Diskussion! Wie kann man denn mitmachen auf papierwahl.at? Das Thema interessiert mich sehr.
Grs
80% zustimmung
oder 70% ablehnung
ich hab da mal eine grafik gebastelt
http://qspace.wikispaces.com/file/view/evoting.svg
heute 29.03.09 auf heise.de:
http://www.heise.de/newsticker/CIA-Mitarbeiter-plaudert-aus-dem-Wahlcomputer-Naehkaestchen–/meldung/135354
Schöne neue Möglichkeiten…
Am Donnerstag, den 7. Mai 2009 findet um 18:30 Uhr der Vortrag
„eVoting“
mit dem Vortragenden Herrn a.o. Univ.-Prof. Dr. Alexander PROSSER (Department of Information Systems and Operations, University of Economics and Business Administration, Vienna)
im Hörsaal E, 1. Stock der TU Graz, Kopernikusgasse 24, 8010 Graz, statt.
Nähere Informationen finden Sie unter:
http://www.ove.at/akademie/details.php?ID=981
Der Vortrag wird in Kooperation mit der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, der Fakultät für Informatik und dem Absolventenverein ELiTE veranstaltet und ist – wie immer – kostenlos. Im Anschluss gibt es bei einem Buffet (auf Einladung von OVE und OCG) die Möglichkeit zum Informationsaustausch in geselliger Atmosphäre.
Die Teilnahme ist kostenlos,
um Anmeldung wird jedoch gebeten,
wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Gabriele Hellemann
Im Namen aller Veranstalter
Gabriele Hellemann
e&i-Redaktionsassistentin
Veranstaltungsorganisation
OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik
Krenngasse 37/5
8010 Graz
Tel.: +43 316 873-7916
Fax: +43 316 873-7917
E-Mail: g.hellemann@ove.at
Internet: http://www.ove.at
ZVR: 327279890
DVR: 1055887
Vortrag
eVoting
07.05.2009 18:30-19:30 Uhr
Die Diskussion um eVoting, hier beschränkt auf die elektronische Stimmabgabe über das Internet, hat in jüngster Vergangenheit deutlich an Intensität zugenom-men, insbesondere nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsru-he. Dieser Vortrag ist ein Versuch der Versachlichung der Debatte um eVoting:
Zunächst werden Wahlprotokolle für eVoting mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen vorgestellt und die technische Implementierung besprochen. Stan-dards, v.a. die Recommendation 2004 (11) des Europarates werden vorgestellt.
In einem zweiten Teil wird das aktuelle Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe und seine technisch/organisatorischen Implikationen diskutiert.
Schließlich wird auch die Frage gestellt, warum eigentlich eVoting eingeführt wer-den soll. Zu diesem Thema gibt es wenige unabhängige empirische Belege. Die Forschungsgruppe von Prof. Prosser an der WU Wien führt bereits seit 2004 ent-sprechende Umfragen durch, in denen auch Befürchtungen und Widerstände abgefragt werden. Diese Ergebnisse werden präsentiert.
Vortragender: a.o. Univ.-Prof. Alexander PROSSER
Ort: TU Graz, HS E
Adresse: Kopernikusgasse 24, 8010 Graz
Kosten: Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos, um eine Anmeldung wird jedoch gebeten.
Kontakt: Gabriele Hellemann
http://www.ove.at/akademie/details.php?ID=981
Danke für den Hinweis!
Habs auch gerade nochmal als eigenen Beitrag gepostet.
Pingback: Vortrag zu E-Voting an der TU Graz « papierwahl.at - Kritik an E-Voting
Pingback: Vortrag zu E-Voting an der TU Graz « murdelta
http://forum.geizhals.at/t640738,5474393.html#5474393
Ihr stellt euch der Forschung und Technologie in den Weg! Wisst ihr was bei einer normalen Wahl passiert? Ob eure Stimmen dort richtig gezählt werden?
….
E-Voting ist gescheitert! Es lebe die Papierwahl!
Ich habe papierwahl.at auf meinem Blog http://www.rennes-blog.com an der Sitebar verlinkt.
Wenn es dich stört, schreib mir dann nehm ichs raus.
lg, Renne.
Die ORF-Publikumsratswahl findet per Fax statt. Die Wirtschaftskammer hat abgewunken. Ist mit dem gescheiterten ÖH-E-Voting das Thema in Österreich tot?
Wir sind eine kleine Grupe Venezolaner, die seit mehreren Jahren das all umfassende und hoch technologische Wahlsystem, das in Venezuela gebraucht wird, angreift, weil es nicht transparent ist und weil es moeglich macht das Wahlergebnis masslos zu manipulieren.
Man kann uns besuchen ueber http://www.esdata.info. Am Ende der Homepage findet man einen Link zu zwei Artikeln auf Deutsch ueber das venezolansche Wahlsystem (“Die systematische Vernichtung des Wahlrechts in Venezuela” und “Was verbergen die Wahlbehoerden und Warum”). Auch in dieser Homepage am Ende in der Mitte sind die Namen unserer Grupe aufgefuehrt.
Andere publizierte Arbeiten von uns sind A) in Fachzeitschriften (peer review): in International Statistical Review: “A statistical approach to
assess referendum results: The Venezuelan Recall Referendum 2004”, M. Febres-Cordero/B. Marquez, 03 dic. 2006, http://bit.ly/gFZela
oder B) sollten kuerzlich publiziert werden in Statistical Science: 1) “Analysis of the 2004 Venezuela Referéndum: The Official Results versus the Petition Signatures”, G. Delfino/G. Salas. 2) “The 2004 Venezuelan presidential recall referendum: Discrepancies between two exit polls and official results”, R. Prado/B. Sansó 3) “Quick anomaly detection by the Newcomb-Benford Law, with applications to electoral processes data: from the USA, Puerto Rico and Venezuela”, L. Pericchi/D. Torres. 4) “2004 Venezuelan Presidential Recall Referendum: a statistical analysis from the point of view of data transmissions by electronic voting machines”, I. Martín http://www.imstat.org/sts/future_papers.html
Mit grossem Interesse haben wir den deutschen Verfassungsgerichts-entscheid von 3 Maerz 2009 gelesen, der grundsaetlich den Schutz der Waehler im Vordergrund stellt.
Wir haben an der Chaos Computer Club folgende Frage gerichtet: Wie wird dieser Entscheid im wirklichen Leben nun gehandhabt? Wird jetzt mit Papier und Bleistift gewaehlt? Oder hat man Umwege gefunden, um der Technik Gerecht zu werden?. Diese Frage ist auch an andere europaeischen Lasendern gerichtet.
Wir moechten Links und Angaben ueber E-Voting Erfahrungen kennen, um sie in Venezuela als Munitionen zu gebrauchen, und um die Millionen $ Investitionen anzugreifen, die gemacht worden sind und jetzt weiter geplant sind fuer die kommende Presidentenwahl.
Es geht bei uns um den Kampf gegen eine Diktatur mit demokratisches Gesicht, die alles umfasst und taeglich Menschenrechte niedertrit.
Herlz. Gruesse
Bruno Egloff
Am Beispiel Estland zeigen sie sehr gut, dass e-voting von (digital) fortschrittlichen EU europäischen (!) Ländern innerhalb der Verfassungsgesetze angewendet werden kann, optional für den Wähler , nicht verpflichtend. Eben wie die Briefwahl deren Tauglichkeit auch die eine oder andere Schwäche erkennen lässt. Die Unterschiede zu Estland mögen ja richtig sein, aber in der Sache nicht relevant ausser dass es uns motivieren sollte, dafür zu sorgen, dass auch die Bundesregierung die Digitalisierung ernst nimmt und einen ähnlichen Weg geht, oder ?
Dann steht einem optionalen e-Voting ja nichts mehr im Weg!